Kloster von Agios Ioannis

Zusammenfassung : Das Kloster des Heiligen Nikolaus von Ira auf der Insel Lefkada ist eine schöne und historische religiöse Stätte mit einer faszinierenden Geschichte, schönen Gärten, einem Museum und der Herstellung handgefertigter Produkte, die im Klosterladen verkauft werden. Die Nonnen, die heute dort leben, folgen weiterhin den Traditionen des Klosters und dienen ihrer Gemeinschaft durch Gebet und Arbeit.

Details: Das Kloster des Heiligen Nikolaus von Ira befindet sich auf der Insel Lefkada in Griechenland im idyllischen Teil von Ira, nahe dem Kap von Lefkata. Das Gründungsdatum ist umstritten. Einige Quellen gehen davon aus, dass das Kloster kurz nach der Überführung der Reliquie des Heiligen Nikolaus aus Lefkada im Jahr 1087 gegründet wurde, um den Nonnen einen Ort zum Leben und Beten zu bieten. Das Kloster wurde nach dem Heiligen Nikolaus, dem Schutzpatron der Seeleute, und nach Ira, was auf Griechisch "Frieden" bedeutet, benannt. Das Kloster wurde dann im 17. Jahrhundert von der Familie Barbarigo renoviert. Dazu gibt es historische Informationen. Während der osmanischen Besetzung von Lefkada im 18. Jahrhundert wurde das Kloster aufgegeben und verfiel. Später, im 19. Jahrhundert, wurde es von einer Gruppe von Nonnen von der Insel Korfu restauriert. Während der Besetzung war es einer der wenigen Orte, an denen die griechische Sprache und Kultur bewahrt wurden, und es wurde zu einem Zentrum des Widerstands gegen das Osmanische Reich.

Heute ist das Kloster St. Nikolaus von Ira immer noch ein aktives Kloster, in dem drei Nonnen leben, die ihr Leben dem Gebet, der Meditation und dem Dienst an anderen widmen. Besucher sind herzlich willkommen. Gerne darf man mit ihnen sprechen und mehr über ihre Lebensweise erfahren. Das Kloster ist für täglich geöffnet, welche schönen Gärten, die Kirche, ein Museum und einen kleinen Laden, in dem die Nonnen ihre handgefertigten Produkte verkaufen, erkunden möchten.

In den Gärten können Sie eine Vielzahl von Obstbäumen, Kräutern und Blumen sowie einen kleinen Teich bewundern. Die Kirche ist ein schönes Beispiel venezianischer Architektur, mit einem Glockenturm und einer Kuppel. Im Inneren befinden sich zahlreiche religiöse Ikonen und Fresken sowie das Grab des Klostergründers. Die betagte Antonia ist der lebendige Atem des Klosters und besitzt eine spontane Freundlichkeit. Sie zeigt Ihnen gerne die Kirche, gegen eine Spende natürlich, auf die sie unmissverständlich hinweist. Die jüngeren Nonnen pflegen die Infrastruktur des Klosters mit grosser Leidenschaft. Wir haben mit Erstaunen zugehört, als sie uns erzählten, dass sie selbst die Betonarbeiten persönlich erledigen.

Ausserhalb des Klosters befinden sich die einzigartigen steinernen Bienenstöcke, in denen früher der Honig von den Bienen geerntet wurde, welche in der Gegend reichlich vorhanden sind und sich in der üppigen Vegetation an dem Thymian, bedienten.

Wir haben hier wunderbaren Honig gekauft. Nicht nur Thymian. Probieren Sie den schwarzen Honig. Dazu hauseigenes BIO Olivenöl und Oliven in Gläsern, bei denen die Nonnen persönlich das Wasser wöchentlich wechseln.